Zuletzt aktualisiert am 8. August 2023 um 13:11
Die Kultur des Trauerns beinhaltet alle Facetten, die mit dem Sterben und dem Tod eines Menschen verbunden sind. Dazu zählen neben der Beisetzung alle zugehörigen Feierlichkeiten, wie auch die unterschiedlichen Formen des Abschiednehmens. Zum Tod und den vielfältigen Varianten des Trauerns gehört gleichermaßen die Erinnerungskultur, mit der Verstorbenen gedacht wird. Die Trauerkultur bezeichnet den Umgang mit der gemeinsam geteilten Vergangenheit ebenso wie Orte und Lebensräume, die Zeit und Muße für das persönliche Gedenken bieten.
Beispiele für die Trauerkultur
Trauer lässt sich in einer Erinnerungskultur zum Ausdruck bringen. Diese Kultur bewahrt das Gedenken an den Verstorbenen und setzt gleichzeitig Angehörige sowie Freunde über den Tod in Kenntnis. Dies kann beispielsweise durch Produkte rund um den Trauerdruck geschehen, bei dem Anzeigen und Karten, Einladungen, Erinnerungsbilder oder auch Sterbebilder bereitgestellt werden.
Weitere Möglichkeiten gibt es bei der Ausgestaltung der Trauerfeier. Dies können zum Beispiel die Auswahl von persönlichen Gegenständen, private Erinnerungstexte, Musikstücke und ähnliche Gedenkmöglichkeiten sein. Gerne fertigen wir Ihnen auch in unserem Haus Trauerdrucksachen an. Aufgrund unserer Erfahrung sind wir in der Lage, für Sie hochwertige Trauerdrucksachen binnen kurzer Zeit direkt im Haus anzufertigen.
Die Trauerkultur im Wandel
Lange Zeit wurde das Trauern vorwiegend im Kontext einer ritualisierten Handlung wahrgenommen und auch gestaltet. Die zugehörigen kulturellen Einflüsse strukturierten die Abläufe und prägten den Trauerprozess. Zeremonien gaben den Rahmen vor und boten dadurch den Angehörigen Sicherheit und Halt. Ein Beispiel hierfür ist der Ritus einer christlichen Trauerfeier im kirchlichen Kontext, der von festen Gebeten und zugehörigen Chorälen geprägt ist.
Mittlerweile hat sich ein Wandel vollzogen. Die Religion gibt nicht mehr für alle verbindlich den Ablauf vor. Das Trauern gestaltet sich individueller und persönlicher. Die gemeinsamen Vorgaben entfallen und machen einer eigenen Gestaltung der Trauer Platz.
Trauerkultur in Deutschland
In Deutschland gibt es eine Kultur des Trauerns, die durch erkennbare Zeichen von allen Beteiligten verstanden wird. Dazu zählt beispielsweise das vielfach gewünschte Tragen schwarzer Kleidung bei einer Beerdigung. Bei der älteren Generation ist es häufig noch heute verbreitet, dass eine Witwe mindestens ein Jahr lang schwarze Kleidung trägt. Auch Särge und Urnen zählen zu der hierzulande üblichen Trauerkultur.
Bei der Bestattung ist eine persönliche Rede üblich, die sowohl durch einen Geistlichen bei einer kirchlichen Bestattung als auch einen Trauerredner bei einer nicht-religiösen Feier gehalten werden kann.
Bei Fragen zum Thema der Trauerkultur oder dem Trauerdruck beraten wir Sie gerne.
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