Zuletzt aktualisiert am 8. August 2023 um 11:36
Abschied nehmen ist selten schön. Denn wenn ein geliebter Mensch stirbt, dann hinterlässt er eine Lücke. Da ist es nur verständlich, dass man sich manchmal innerlich wie zerrissen fühlt. Dann gilt es, Wege zu finden, den Verlust anzunehmen und zu verarbeiten. Eine erste Gelegenheit und ein wichtiger Meilenstein beim Abschied nehmen ist in der Regel die Trauerfeier beziehungsweise Beisetzung.
Trauerfeier – gemeinsam Abschied nehmen
Zur Trauerfeier kommen Menschen zusammen, die der/dem Verstorbenen nahe standen. Um sich zu verabschieden und sprichwörtlich „die letzte Ehre zu erweisen“, aber auch um den Hinterbliebenen in dieser oft schwierigen Situation beizustehen und zu zeigen, dass sie mit Ihrer Trauer nicht alleine sind. Die Besucher einer Trauerfeier nennt man nicht ohne Grund Trauergemeinde – also eine Menge von Menschen, die gemeinsam Abschied nehmen.
Der Volksmund sagt: „Geteiltes Leid ist halbes Leid“. Und so ist es oft für Angehörige hilfreich zu sehen, dass sie mit Ihrer Trauer nicht alleine sind. Denn das Gefühl, nicht allein zu sein, kann ein enormer Trost sein.
Nicht selten sehen und hören wir von Angehörigen, dass ihnen die Trauergemeinde beim Abschied nehmen „gut getan“ haben – allen Schmerzen und traurigen Gefühlen zum Trotz.
Rituale früher und heute
In vergangenen Zeiten nahm man sich sehr viel mehr Zeit für den wichtigen Vorgang der Trauerbewältigung, als es heute üblicherweise der Fall ist. Bis zu drei Tage lang wurden die Verstorbenen zuhause aufgebahrt. So hatten verwandte und Freunde die Gelegenheit, in vertrauter Umgebung in aller Ruhe Abschied zu nehmen.
Wussten Sie, dass das unter Umständen zumindest so ähnlich auch heute noch möglich ist?
Bei Interesse an Details sprechen Sie uns gerne an.
Wenn dies nicht möglich oder nicht gewollt ist, bieten wir Ihnen diese Möglichkeit auch in unserem Hause an. Für die sogenannte „Abschiednahme am offenen“ Sarg steht ein besondere Raum zur Verfügung, in dem Angehörige in aller Ruhe Abschied nehmen können.
Die Trauerbewältigung
Für die Trauerbewältigung gibt es keinen starren, zeitlichen Rahmen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit für das Abschied nehmen und die Trauerbewältigung. Wir Menschen sind allesamt Individuen und es können unter Umständen Monate vergehen, bis einzelne bereit und in der Lage sind, den Tod eines geliebten Menschen zu akzeptieren. Nahe Verwandte und Freunde können dabei helfen, die Trauer zu verarbeiten. Lassen Sie in Gesprächen Ihren Gefühlen freien Lauf, und versuchen Sie nicht, alles mit sich selbst auszumachen. Wichtig ist im ersten Schritt, den Verlust zu akzeptieren und sich mit der Traurigkeit auseinanderzusetzen.
Nach dem Abschied nehmen neuen Lebensmut finden
Es sind die beiden Verbündeten – Glaube und Hoffnung – die uns den Weg aus der Trauer weisen. Die Zeit ist gekommen, wo es wieder besser geht. Ihr Lachen kehrt zurück. Sie fassen neuen Lebensmut und richten den Blick nach vorne. Auch hier sind es gute Freunde und Bekannte, die Sie unterstützen.
Das Leben ist ein Geschenk, ein liebevoller Abschied auch. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen Zeilen eine Hilfe in schweren Zeiten sein konnten. Gerne sind wir für Sie da und unterstützen Sie bei einem Trauerfall in allen Belangen.
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Bei weiteren Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter.
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