Zuletzt aktualisiert am 17. Mai 2024 um 12:15
Kennen Sie schon die alternative, naturnahe Bestattungsart „Tree of Life“? Der „Baum des Lebens“ hat seit Urzeiten eine symbolische Bedeutung in vielen Kulturen und steht für unsere Verbindung zur Natur. Diese Bestattungsart ermöglicht es, den Wunsch, zurück zum Ursprung und zu den Wurzeln in der Natur zu gelangen, zu erfüllen.
„Tree of Life“ als alternative Bestattungsart
Inzwischen ist der Bedarf nach weiteren Möglichkeiten einer individuellen Bestattung stark gestiegen. Vor allem äußern immer mehr Menschen den Wunsch, die letzte Ruhestätte in der Natur zu finden. Mit „Tree of Life“ wurde nach mehreren Jahren der Forschung eine Alternative entwickelt, die noch einmal eine ganz andere Form der Bestattung ermöglicht. Genauer gesagt ist diese einzigartige Form der Naturbestattung ein Sinnbild für Weiterbestehen, indem der Verstorbene mit dem Baum ein Bestandteil des Lebens bleibt.
Was ist bei „Tree of Life“ anders?
„Tree of Life“ ist doch eine Baumbestattung – oder? Was ist also daran so besonders?
Hierbei handelt es sich durchaus um eine besondere und noch junge Naturbestattungsform. Allem voran steht der Unterschied, dass die Asche des Verstorbenen nicht mit einer Urne an beziehungsweise unter einem Baum begraben wird. Denn bei dieser Bestattungsart ist erwähnenswert, dass die Asche ohne Urne direkt in die Erde, an die Wurzeln des ausgewählten Baumes gegeben wird.
Voraussetzung für diese Bestattungsart ist eine Feuerbestattung. Im Anschluss an die Kremierung wird die Asche des Verstorbenen ins europäische Ausland in spezielle Baumschulen überführt. Dort kombiniert man die Asche schrittweise in einem speziellen Erd- und Granulatgemisch und verbringt dies anschließend an die Wurzeln des zuvor ausgewählten Baumes. Es folgt eine Durchwurzelungszeit von mindestens sechs Monaten, in der der Baum die Nährstoffe der Asche vollständig aufgenommen hat. Danach ist der Baum pflanzfertig und wird an die Hinterbliebenen überstellt.
Wie geht das – trotz deutschem „Friedhofszwang“?
Diese Bestattungsvariante ist tatsächlich von den typischen Zwängen befreit – das gilt ebenso für den Friedhofszwang. Das Unternehmen „Tree of Life“ aus der Hansestadt Seehausen macht es möglich.
Eigentlich ganz einfach: Eine Spezial-Baumschule außerhalb Deutschlands übernimmt die Hege und Pflege des Baumes, der die Asche des verstorbenen Angehörigen aufnimmt. Nach einiger Zeit einschließlich einer Dokumentation erfolgt die persönliche Übergabe an die Angehörigen zur Auspflanzung im eigenen Garten.
Übrigens geschieht dies zum Teil unter notarieller Aufsicht, damit alles seine Richtigkeit hat. Auf diese Weise werden die Bestattungsgesetze der Bundesländer umgangen.
Tree of Life bei Willenbücher Bestattungen
Wir von Willenbücher Bestattungen sind schon ein bisschen stolz, dass wir inzwischen Exklusivpartner von „Tree of Life“ sind. Folglich können wir Ihnen diese besondere Bestattungsform als echte Alternative zu Beisetzungen auf Friedhöfen und Bestattungswäldern anbieten. Exklusiv in Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg. Eine neue Bestattungsart, bei der man den geliebten Menschen in seiner Nähe haben kann.
Das Leben ist ein Geschenk. Ein liebevoller Abschied auch.
Mit dieser alternativen Bestattungsart – dem Baum des Lebens – ist also ein ganz persönlicher Gedenkplatz möglich. Ein Platz, der dem Wunsch nach Nähe zweifach entspricht: Der Nähe zur Natur und der Nähe des Ortes, an dem der Baum steht, in dem der Verstorbene im übertragenen Sinn weiterlebt. Dies könnte sogar der eigene Garten sein …
Wenn Sie Interesse an dieser besonderen Form der Beisetzung haben, beraten wir Sie gerne.
Rufen Sie uns einfach an: 06151 / 64705, schreiben Sie uns eine E-Mail oder nutzen Sie unser Kontaktformular.
Wir stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Hallo mein Name ist Jenny Teichmann.
Wir haben meinen Papa vor acht Jahren in einer Urne bestatten lassen nun habe ich von euch gehört und ich frage mich jeden Tag ob es möglich ist eine tree of Life bestattung nach so langer Zeit noch zu machen.
Hallo Frau Teichmann.
Eine Bestattung mit Tree of Life ist für eine aktuelle Bestattung gedacht.
Nach acht Jahren gibt es mehrere Probleme: In der sogenannten Ruhefrist – meist 20Jahre – darf eine Grab nicht „gestört“ werden. Stichwort: Störung der Totenruhe.
Und formal müsste die zuständige Behörde eine Exhumierung statt geben, was wegen einer Änderung der letzten Ruhestätte eher selten erlaubt wird.
Und auch wenn all das bewerkstelligt werden sollte kommt dann noch das Thema Kosten…
Es tut uns Leid, aber – um Ihre Frage zu beantworten – wir halten es für kaum möglich.
Viele Grüße,
Ihr Team von Willenbücher Bestattungen.