Zuletzt aktualisiert am 10. Mai 2024 um 9:21
Die Antwort auf die Frage, wo und wie Menschen ihre letzte Ruhestätte finden, hat sich in den letzten Jahren erheblich gewandelt. Naturbestattungen im Wald oder auf See sind längst in der Gesellschaft akzeptiert. Und doch ist es gerade der altbekannte Friedhof, der weiterhin zahlreiche Vorteile auf sich vereint. Nachfolgend haben wir einmal einige Argumente zusammengestellt zum Thema: Vorteil Friedhof
Ein Ort der Stille und des Gedenkens
Friedhöfe findet man in jeder Stadt und jedem Dorf. Doch egal, wie groß und laut diese auch sein mögen: Dort, wo Menschen zur letzten Ruhe gebettet werden, geht es immer andächtig und still zu. Hier wird den Emotionen der Trauernden und Hinterbliebenen der passende Raum gelassen.
Viele Friedhöfe sind idyllisch gestaltet und präsentieren sich naturnah. So lässt sich hier – trotz aller Wehmut – durchaus immer wieder neue Kraft tanken. Die wachsenden Bäume und Pflanzen, in denen nicht selten Vögel nisten oder kleine Nagetiere ihren Unterschlupf finden, sind gerne einmal die grüne Lunge des Ortes. Nirgendwo sonst lassen sich Tod und Leben derart nahe beieinander finden, um uns Menschen den ewigen Kreislauf des Daseins anschaulich zu zeigen.
Die Möglichkeit der Kommunikation
Neben dem ökologischen darf der psychologische Aspekt eines Friedhofes nicht übersehen werden. Hier findet der Verstorbene seine letzte Ruhe – und kann dort von seinen Angehörigen immer wieder besucht werden. Mag die geliebte Person auch selbst nicht mehr anwesend sein, so wird diese Möglichkeit gerne genutzt, um weiterhin mit ihr zu kommunizieren.
Zudem eröffnet der Friedhof auch Raum für Begegnungen. Gerne werden unter den Hinterbliebenen neue Kontakte geknüpft: Die schmerzhaften Gefühle der Trauer und der Einsamkeit gehören zu den hier oftmals geteilten Schicksalen. Daraus wiederum können Mithilfe und Unterstützung entstehen. Die eben noch als ausweglos wahrgenommene Lage wird erhellt, Perspektiven können selbst in den dunkelsten Stunden wieder neu erkannt werden.
Vielfältige Auswahl für die letzte Ruhe
Übrigens besitzen die Angehörigen bei einer Beisetzung auf dem Friedhof die Möglichkeit, die Auswahl der letzten Ruhestätte erheblich mitzugestalten. Ausgewählt werden darf nämlich nicht alleine das Grab an sich. Auch das Aussehen des Sarges oder der Urne sind entscheidende Faktoren.
Grundsätzlich kann die Begräbnisstätte sogar im Rahmen der für den Friedhof geltenden Regeln eigenständig gestaltet werden. Ob ein Einzel- oder ein Reihengrab gewählt wird, obliegt somit ganz den Wünschen der Trauernden. Ebenso, ob eine Urne in die Erde oder in eine Urnenwand gelassen wird. Immer mehr Friedhöfe bieten zudem die Beisetzung in einer Urnenstele an.
Die Optionen der Gestaltung und das Umsetzen einzelner Bedürfnisse sind hier also stets gewünscht – Individualität und persönliche Vorlieben des Verstorbenen sollen auch an seiner Ruhestätte erkennbar sein.
Vorteil Friedhof
Die vorgenannten Möglichkeiten werden den Angehörigen allerdings nur auf dem Friedhof geboten. Derart viel Auswahl lässt sich bei der Wald- oder Seebestattung natürlich nicht finden. Auch die Beisetzung des Verstorbenen im Sarg ist außerhalb des Friedhofes nicht möglich.
Daneben gilt, dass eine Beisetzung auf hoher See oder im Wald durchaus stimmungsvoll sein mag – doch der Weg dorthin kann beschwerlich sein. Eine gute Anbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist nicht immer gegeben. Anders dagegen der Friedhof, der sowohl innerstädtisch als auch außerhalb eines Ortes im Regelfall gut zu erreichen ist. Zumal hier die befestigten und beleuchteten Wege ein hohes Maß an Sicherheit bieten – nicht selten hilft die vor Ort ansässige Friedhofsverwaltung sogar bei der Gestaltung der Gräber.
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